Jaja. Ich weiß. Ewig nicht hier gewesen. Viel passiert. Aber - guckt glaub ich eh kaum einer. Hab aber vor, das hier mal wieder populaer zu machen. Nunja. Zum Anwaermen mal einen kleinen Text von neulich. Und ein paar Sommerphotos.

Ich will heute keine traurigen Texte schreiben. Alle schreiben traurige Texte und sind tiefgründig und anders als die anderen und eigentlich nur die Eier, die sich im Karton 296 um den besten Platz streiten. Ich will über dich schreiben.
Deine Handgelenke, deine Sommersprossen, die Art, wie du schon Falten bekommst, aber nur, wenn du lachst, wenn du in der Sonne redest und lachst, im Park.
Sprich nur ein Wort, und meine Seele wird gesund. Aber wenn ich mir dich jetzt vorstelle, wie du redest, dann öffnest du nur den Mund und lässt einen gelben Vogel fliegen, der dann wie betrunken und wild an der Küchendecke meines Schädels herumschwirrt und vor lauter Aufregung schon alles vergessen hat, was es vielleicht zu sagen gegeben hätte.
Dabei lebst du zur Abwechslung mal wirklich. Alle leben doch nur, um etwas zu sein, also um davon zu erzählen und daraus etwas zu bauen, was wir dann später vorgeben zu sein.
Doch hinter dem flügelfeinen Glas deiner Augen sieht das anders aus. Und hinter diesem Augenpaar gleicht kein Gedanke dem anderen, egal ob mit Schale oder ohne.
Mit deinen schmalen Handgelenken knackst du mit Leichtigkeit die harten Nüsse, die ich in Gedanken schon seit Stunden zwischen meinen Schläfe hin- und herrolle – ohne Erfolg, versteht sich.
Lass die traurigen Texte doch den anderen.
Und mach endlich deine Augen auf.
Mach doch bitte die Augen auf.







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