Tanz mit der Irrelevanz |
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Mittwoch, 28. Oktober 2009
Öffentlicher Nahverkehr.
fairie, 10:19h
So.
Es hat sich viel getan im Staate Daenemark, ich hab mein Abitur, sogar mit 1.8, ich hab geraucht getanzt geliebt und verloren. Zudem habe ich gerade eine exquisite Mischung an Toffees in meinem Zimmer, welches uebrigens mit mir umgezogen ist aus dem elterlichen Nest in eine Wohngemeinschaft. Es ist - wie koennte es auch anders sein - orange und meine neue Hoehle, Zufluchtsort. Ich bin schon laengst in einer neuen Verbindung, aber Sorgen Wuensche Traeume mach ich mir immer noch um den gleichen alten Mistkerl. Ich seh ein bisschen anders aus als vor einem halben Jahr. Photographiert hab ich schon eine ganze Weile nicht mehr, Kamera kaputt und keine Ambition keine Ideen irgendwie. Aehnlich gehts mit dem Schreiben, wobei's so langsam wieder anfaengt, Nebelfetzenstreifen von neuen Texten gibts schon, aber nur im Kopf. Wer interessiert ist, wenn alles so laeuft, wie ich mir das wuensche (oder auch nicht wann passiert das schon ich meine mit wirklich wirklich allem) dann gibt es am 18. November einen Poetry Slam, wo ich vielleicht was lese, mal sehen. Und weil er so passt und weil es draußen so grau ist und ich so leer, einen alten Text, der aber gerade gut ist. Nachtgesang Ein viel zu schwüler Tag neigt sich träge seinem Ende zu. Die Wassersprenger werden langsam zu kalt zum Durchspringen, die leeren gepflasterten Straßen mit den Kreidezeichen sind geräuschlos in die Nacht eingetaucht und man steht und lauscht gebannt den ersten Sternen am Himmel und fragt sich, wo die Unendlichkeit eigentlich anfängt. Und in meinem Kopf ist wieder dieser Metronom. Tic Tac, die Zeit läuft ab, und ich fange Wortfliegen mit viel zu kurzer Zunge. Am Mittag trübe, örtlich Regen, und die heiße Luft wird in Scheiben geschnitten und aus vielen Mündern teuer verkauft oder in Ballons gefüllt, die jetzt auf dem Teich mit den Enten zusammen baden gehen und verzerrte Spiegelbilder auf die Oberfläche werfen. Ich denk an dich und in meinem Kopf hab ich wieder die Hand in deinem Haar und das Herz auf meiner Zunge Ich schluck jetzt schwer daran, um es wieder an seinen angestammten Platz zu bringen und das hinterlässt einen unangenehmen Druck, der bleibt. Liebe geht nun mal durch den Magen. ... link (1 Kommentar) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2010.01.17, 00:54 status
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